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Gedenken zum Tag der Befreiung am 8. Mai 2024

Gedenken am Tag der Befreiung

In Hoyerswerda kamen am 8. Mai zahlreiche Menschen zusammen, um an das Ende des Zweiten Weltkrieges und das Ende des totalitären Systems des Nationalsozialismus zu erinnern. Die Stadtverwaltung Hoyerswerda, der RAA Hoyerswerda/Ostsachsen e.V. und der VVN-BdA Stadtverband Hoyerswerda luden zur Gedenkstunde am Ehrenhain ein, die von der Christlichen Schule Johanneum mit einem musikalischen Programm umrahmt wurde.

Die Gedenkworte sprach Günter Kiefer, Schulleiter des Johanneums. Er erinnerte daran, dass Totalitarismus und Krieg in der Zeit von 1933 bis 1945 die Geiseln der Menschen in Deutschland und Europa waren und diese auch heute wieder sind. Umso wichtiger sei es, insbesondere Jugendliche – die nicht nur unsere Zukunft, sondern auch unsere Gegenwart sind – über die Geschichte des Nationalsozialismus aufzuklären. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet das politisch-historische Bildungsprojekt „Wider das Vergessen“, das Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 9 und 10 mit Zeitzeugen in Kontakt bringt, Gedenkstättenfahrten organisiert und über Buchlesungen und Filmvorführungen Wissen vermittelt.

In seiner Rede stellte Schulleiter Günter Kiefer die besondere Bedeutung solcher Zeitzeugenprojekte heraus: „Wir wollen nie die Überlebenden der Verfolgung vergessen, die nach der Schreckenszeit des Nationalsozialismus unter starken psychischen Belastungen ihr Leben fristen und heute – wenn wir das Glück haben, dass sie noch leben – unseren Jugendlichen an den Schulen aus ihrer Biografie berichten und mahnen, sich allem totalitären Gedankengut zu widersetzen.“

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